Honigernte

Imkerwissen

Die offene Beute

Wabe mit Bienen

Die Honigernte ("Das Schleudern"):

 

Für die Honigernte werden in der Regel zwei Termine geplant, einmal Ende Mai / Anfang Juni nach der Rapsblüte und ca. Mitte Juli. Bis Anfang August sollte die Ernte abgeschlossen sein, um genügend Zeit für die Varroabehandlung und die Winterfütterung zu haben.

 

Das erste Mal "Geschleudert" haben wir in diesem Jahr vom 26. bis zum 29. Mai. Das Wetter war nicht ideal, weil mit ungefähr 18 Grad etwas zu kalt.

 

Der Honig muß "reif" sein, bevor man ihn erntet. Um Gärungsgefahr ausschliessen zu können, muss der Wasseranteil unter 18% liegen. Ein Indiz für "reifen Hoing" ist der Grad der Verdeckelung der Wabe (ca. 2/3 der Fläche sollte verdeckelt sein).

Mit einem Honigrefraktometer kann der Wasser-gehalt exakt bestimmt werden.

 

Geerntet wird der Honig aus den Honigwaben, der Honig in den Brutwaben bleibt den Bienen.

 

Zum Ablauf:

Der Deckel des Bienstocks wird abgenommen und mit dem "Smoker" wird Rauch in die Beute gebla- sen, damit sich die Bienen zurückziehen. Alle Ho- nigwaben werden aus der Beute entnommen, dabei werden die Bienen mit einem Besen abgekehrt.

Leere, ausgeschleuderte Waben setzt man wieder in die Beute und verschliesst mit dem Deckel.

 

Die vollen Waben werden in den Schleuderraum gebracht, abgedeckelt und dann in die Honig- schleuder (Zentrifuge) gegeben um die Waben auszuschleudern. Durch Siebe läuft der Honig in die Kübel.

Entdeckeln

Schleudern

 

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